Fundunterschlagung ist ein rechtlicher Begriff, der ein Vergehen beschreibt. Wenn eine Person einen gefundenen Gegenstand behält oder nicht zurückgibt, obwohl sie weiß oder erkennen kann, wem der Gegenstand gehört so spricht man von einer Fundunterschlagung. Es handelt sich dabei um eine strafbare Handlung und wird in den meisten Rechtsordnungen als Diebstahl oder Unterschlagung betrachtet.
Die Fundunterschlagung tritt ein, wenn jemand einen verlorenen oder vergessenen Gegenstand entdeckt und diesen sich unrechtmäßig aneignet, anstatt ihn dem rechtmäßigen Besitzer zurückzugeben oder bei den zuständigen Behörden abzugeben. Der Besitzer des Gegenstandes wird dadurch in seinen Eigentumsrechten verletzt. Es ist erlaubt, eine Fundsache einzustecken und mitzunehmen, wenn die Absicht besteht, den Eigentümer ausfindig zu machen und ihm sein Eigentum zurückzugeben.
Die rechtlichen Konsequenzen für Fundunterschlagung können je nach Land und Rechtsordnung variieren. In der Regel handelt es sich um eine strafbare Handlung, die mit Geldstrafen oder Freiheitsstrafen geahndet werden kann.